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Rezension: Tulpengold

Autor: Eva Völler 
Verlag: Bastei Lübbe
Format: Hardcover
Seiten: 467
Preis: 22,00€
ISBN: 978-3-431-04084-5
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Inhalt: 
Amsterdam 1636: Während der Tulpenhandel in Holland auf Hochtouren läuft und stetig mehr Menschen begierig ihr letztes Geld für Tulpenkontrakte ausgeben, beginnt der 17-jährige Sonderling Pieter, seine Lehre bei dem berühmten Maler Rembrandt van Rijn. Denn nicht nur mathematisch ist Pieter sehr begabt: Auch malerisch hat er großes Talent, was auch der große Rembrandt schnell erkennt und sich zu nutzen macht. Doch für den Maler sieht es alles andere als rosig aus. Alle wichtigen Auftraggeber, die er porträtiert, sterben kurzerhand an einer Bleivergiftung.... Alle Beweise scheinen für Rembrandt zu sprechen. Pieter beschließt deshalb sich den Ermittlungen anzunehmen und den wahren Täter zu überführen.

Cover: 
Ein sehr hübsches Cover, das sofort ins Auge sticht ohne dabei überladen zu wirken.
Es passt sehr gut zum Thema und ist ebenso edel wie perfekt farblich abgestimmt. 

Meine Meinung:
Wiedermal ein einfach großartiges Eva Völler Buch! Mit ihrem fesselnden Schreibstil und den tollen und interessanten Charakteren die sie auch hier wieder erschaffen hat, lässt sich das Buch nur sehr schwer wieder aus der Hand legen und begeistert von Seite zu Seite mehr. Mir gefällt schon allein die Idee des Buches unglaublich gut! Ein Buch indem es um Rembrandt und eine mysteriöse Mordserie geht? Was will man mehr? Die Geschichte ist nicht nur wahnsinnig spannend, sondern durch die historischen Aspekte rund um den Tulpenhandel auch äußerst interessant. Dank einiger Wendungen und Verstrickungen bleibt es bis zum Ende unvorhersehbar und ich hatte nie eine wirkliche Vorstellung, wer den nun der Mörder sein sollte.
Die Art und Weiße wie die Autorin die Epoche und Amsterdam schildert wirkt authentisch und  gleichzeitig mysteriös. Pieter ist ein sympathischer, wenn auch sehr naiver und sonderlicher Protagonist. Seine Art sorgt für Schmunzler und gibt dem Buch eine gute Menge an Humor. Auch die anderen Charaktere konnten mich durch und durch überzeugen und waren gut durchdacht.
Nachdem Eva Völler durch Bücher wie die Zeitenzauber Trilogie zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen geworden ist, hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen an das Buch, zudem das Thema auch noch wie für mich gemacht ist. Tja, was soll ich sagen? Meine Erwartungen wurden in jeder Hinsicht erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen! Die Auflöung am Ende war toll verstrickt und logisch. Der einzige Wermutstropfen ist lediglich, das es schon vorbei ist! 

Fazit:
Ein unheimlich spannender und fesselnder Roman über eine Zeit in der man mit Tulpen noch reich werden konnte. 💗💗💗💗💗/5

Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!  

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